Körpersprache bei Vorstellungsgesprächen: Dos und Don'ts

Die Körpersprache spielt eine wesentliche Rolle in Vorstellungsgesprächen, da sie subtil, aber entscheidend beeinflusst, wie Sie wahrgenommen werden. Sie kann darüber entscheiden, ob Sie als selbstbewusst und kompetent oder unsicher und unvorbereitet wirken. In diesem Leitfaden erfahren Sie, welche Verhaltensweisen Sie berücksichtigen sollten und welche es zu vermeiden gilt, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen und Ihre Chancen auf den Job zu maximieren.

Der erste Eindruck zählt

Aufrechte Haltung

Eine aufrechte Haltung signalisiert Selbstbewusstsein und zeigt, dass Sie bereit sind, die Herausforderung des Gesprächs anzunehmen. Achten Sie darauf, Ihre Schultern zurückzunehmen und nicht zu verkrampfen. Diese Haltung vermittelt Ihrem Gesprächspartner Entschlossenheit und Professionalität, was gerade in den ersten Sekunden entscheidend sein kann.

Blickkontakt halten

Blickkontakt ist ein mächtiges Werkzeug, wenn es darum geht, eine Verbindung zu Ihrem Gesprächspartner herzustellen. Er zeigt, dass Sie aufmerksam sind und Interesse am Gespräch haben. Zugleich ist es wichtig, nicht zu starren, sondern den Blickkontakt natürlich und angenehm zu halten, um Authentizität zu bewahren.

Die Bedeutung eines festen Händedrucks

Ein fester Händedruck kann den Unterschied machen, bevor das Gespräch überhaupt beginnt. Er vermittelt Stärke und Vertrauen. Achten Sie jedoch darauf, Ihre Gesprächspartner nicht mit einem zu starken Händedruck zu überrumpeln – Zuviel Enthusiasmus kann als Aggression gewertet werden. Finden Sie die richtige Balance.

Positive Gesten einsetzen

Handbewegungen können Ihre Worte unterstreichen, wenn sie gezielt eingesetzt werden. Sie helfen dabei, flüssiger und überzeugender zu wirken. Vermeiden Sie jedoch übermäßiges Herumfuchteln, das ablenken und nervös erscheinen lassen kann. Finden Sie harmonische Gesten, die Ihre Ausführungen unterstreichen und nicht stören.

Arme verschränken

Das Verschließen der Arme vor dem Körper kann als abwehrend und verschlossen interpretiert werden. Es signalisiert Ihrem Gesprächspartner, dass Sie nicht offen für den Dialog sind. Stattdessen sollten Sie versuchen, Ihre Arme offen zu halten, um Ihren Kommunikationswillen zu unterstreichen.

Zu häufiges Gesicht-Berühren

Das Berühren des Gesichts kann oft als Zeichen von Nervosität gedeutet werden. Versuchen Sie, diese Bewegungen zu minimieren, um nicht unsicher zu wirken. Indem Sie Ihre Hände ruhig halten, signalisieren Sie Gelassenheit und Kontrolle über die Situation, was einen positiven Eindruck hinterlässt.

Ständige Bewegung

Unruhige Bewegungen wie das Wippen mit dem Fuß oder das Trommeln mit den Fingern können nervös wirken und die Konzentration Ihres Gesprächspartners stören. Stattdessen sollten Sie versuchen, eine entspannte, jedoch stabile Körperhaltung zu bewahren, um Ruhe und Professionalität auszustrahlen.
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